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Autobahnbrücke wird nach Jahren saniert

A43-Auf- und Ausfahrt in Herbede bis in den Herbst gesperrt

Die Herbeder sind in Sachen Verkehr und Sperrungen schon jahrelang so einiges gewohnt. Seit ein paar Wochen ist jetzt auch noch die A43-Anschlussstelle Herbede in Richtung Wuppertal gesperrt.

Das bedeutet für manche: noch mehr Umwege, noch mehr Stau. Grund für die Komplett-Sperrung Richtung Wuppertal: Die Autobahn Westfalen setzt eine Brücke an der A43-Anschlussstelle Witten-Herbede instand.

Zuvor, im April, musste zur Einrichtung der Verkehrsführung die Anschlussstelle in Fahrtrichtung Münster für zwei Nächte gesperrt werden. Im Moment stellt sich die Situation so dar: Der Verkehr wird mit rotem Punkt über die Anschlussstellen Witten-Heven oder Sprockhövel umgeleitet.

An der Anschlussstelle in Fahrtrichtung Wuppertal wird der auffahrende Verkehr in Richtung Wuppertal über die blau ausgeschilderte U94 umgeleitet. Der abfahrende Verkehr wird über die Anschlussstelle Sprockhövel und anschließend über die U92 geführt. Die Brückenarbeiten sollen im Herbst abgeschlossen werden.

Sperrung ist ein Kompromiss

Vor ein paar Jahren hatte ein Lkw die Brücke beschädigt – und genauso lange gab es keinen Termin für die Sanierung der Brücke. Dann wollte man es von Seiten der Autobahn-GmbH so gestalten, dass die Autobahnauffahrt komplett gesperrt wird, also auch die in Fahrtrichtung Münster.

Das aber hätte Herbede komplett abgeschnitten, auch die Supermärkte, weil Lkw derzeit nicht über die Wittener Straße sowie über die Brücke fahren können beziehungsweise dürfen. An der Wittener Straße wird seit rund fünf Jahren gebaut. So ist die Sperrung der Auffahrt Wuppertal ein Kompromiss.

Dominik Grütter, Chef des Edeka-Markts, begrüßt das, seine Anlieferung funktioniert, wenn auch mit Hindernissen: „Eine Komplett-Sperrung wäre schlimm gewesen“, sagt er, „jetzt fahren die Lkw eben bis zur Ausfahrt Sprockhövel, drehen dann und fahren in Richtung Münster in Herbede ab. Es kommt also immer noch was rüber. Als Alternative nutzen manche auch den Weg durch Buchholz, Durchholz und dann Sprockhövel.“

Ähnlich entspannt sieht das auch Björn Brose von der Ideenwerkstatt Herbede: „Natürlich regt sich jeder privat darüber auf, aber davon, dass es bisher irgendwelche wirtschaftlichen Einschränkungen gab, habe ich nichts gehört.“ Wie gesagt: Die Herbeder sind in den letzten Jahren so einiges gewohnt.

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