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Baustelle Wittener Straße wandert

Riesen-Umweg zur Autobahn

Auf die Anwohner am Kämpen und überhaupt die Herbeder kommt noch im September so einiges zu.

Nicht nur, dass die Dauerbaustelle Wittener Straße den Weg aus Hattingen nach Herbede verhindert, jetzt wandert die Baustelle auch noch in Richtung Kreuzung Kämpenstraße/Gewerbegebiet Westerweide. Und das bringt für viele etliche Kilometer Umweg. 

„Dann kann man von der Kämpenstraße aus kommend nur noch links abbiegen, in Richtung Hattingen“, sagt Andreas Berg, Sprecher von Straßen.NRW, „und nicht mehr in Richtung Herbede. Für diejenigen, die zur Autobahn wollen, ist das natürlich ein großer Umweg.“ Der führt über Durchholz nach Herbede und dann zur Autobahn.

Baustelle liegt nicht im Plan

Das hätte alles schon längst erledigt sein sollen, aber die Baustelle Wittener Straße liegt nicht im Plan. „Dann wären wir jetzt schon fertig“, so Berg, „wir sind erheblich im Zeitverzug. Jetzt rechnen wir damit, Ende 2025 fertig zu sein.“ Die Gründe für die Verzögerung sind vielfältig: Es wurden Leitungen gefunden, von denen niemand wusste, wem sie gehören. Das Wetter mit vielen Regentagen war in den letzten Monaten nicht für den Straßenbau geeignet. Ein Bachlauf musste verrohrt werden, der die Dachentwässerung vieler Firmen aufnahm und immer wieder überlief. „Es gab alle möglichen Verzögerungen“, sagt Andreas Berg. 

In Sachen Ruhrbrücken-Neubau läuft im Moment alles nach Plan. Allerdings nach einem Plan, der schon mehrfach nach hinten verlängert werden musste (der Herbeder berichtete). „Baubeginn wird in der zweiten Jahreshälfte 2025 sein“, sagte uns Thomas Schittkowski von Straßen.NRW, „natürlich unter Vorbehalt, wir haben noch nicht alle Genehmigungen zusammen. Erst dann können wir ausschreiben, weil eventuelle Auflagen natürlich in die Ausschreibung gehören, damit die Firmen wissen, was zu tun ist.“

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