Angebot aus Verpflegung
und Betreuung
Buchholzer Schule ist Vorreiter
Der Einstieg ist geschafft. Die Buchholzer Schule erfüllt als erste Schule in Witten den OGS-Rechtsanspruch für künftige Schulanfänger, der ab dem kommenden Schuljahr besteht.
Um dieses Ziel zu erreichen, wurde aus drei kleinen Räumen ein großer Raum; zudem wurde die Schulküche vergrößert, und es wurden neue Möbel angeschafft.
Statt aktuell 66 Kindern können künftig bis zu 96 Kinder das Angebot aus Verpflegung und Betreuung in Anspruch nehmen – eine Zahl, die spätestens in vier Jahren, wenn alle Erstklässler einen OGS-Rechtsanspruch haben, wohl auch erreicht werden dürfte.
„Das Angebot wird gut angenommen, und wir rechnen damit, dass etwa 80 Prozent der Kinder das Angebot in Anspruch nehmen werden“, sagt Ilka Biegota vom Amt für Jugendhilfe und Schule.
Maßnahme soll nach und nach umgesetzt werden
Die Maßnahme soll nach und nach an allen Wittener Grundschulen (17) und Förderschulen (1) umgesetzt werden. Noch in diesem Jahr sollen die Pferdebachschule, die Herbeder Grundschule, die Breddeschule und die Gerichtsschule an der Reihe sein. Die Baedeker-Grundschule bekommt im Zuge des Neubaus des Bildungsquartiers ebenfalls die notwendigen Räume.
Ebenfalls noch in diesem Jahr soll mit Erweiterungen an der Dorf-, Harkort- und Brenschenschule begonnen werden. Die weitere Planung sieht einen Ausbau an allen anderen noch ausstehenden Standorten bis zum Jahr 2028 vor.
Für die Umsetzung an allen Wittener Grund- und Förderschulen stehen der Stadt insgesamt 3,5 Millionen Euro an Fördergeldern des Landes zur Verfügung. Ursprünglich hatte man mit rund 21 Millionen Euro aus Fördertöpfen gerechnet.
Ergo musste umgedacht werden. Statt zusätzlicher Neubauten wich man auf den Bestandsaufbau aus. Trotzdem bleibt die ganze Kiste nicht gerade günstig: Knapp sechseinhalb Millionen Euro muss Witten in den kommenden drei Jahren investieren, bis alle Schäfchen im Trockenen sind.
