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Fahrrinne in Bommern muss neu ausgebaggert werden

MS Schwalbe II fährt nur bis Zeche Nachtigall

Die MS Schwalbe II kommt im Moment nicht so weit wie sonst. Die Anlegestelle Uferstraße in Bommern kann schon seit längerem nicht angefahren werden.

Der Grund ist einfach: Ein Fluss wie die Ruhr führt täglich eine Menge an Sedimenten mit sich, die sich ablagern. Gerade beim Jahrhundert-Hochwasser im Sommer 2021 wurde viel davon angespült. Und irgendwann wird es dann zu viel, die Wassertiefe reicht dann nicht mehr aus, um gefahrlos zu schippern. Also muss die Fahrrinne neu ausgebaggert werden, um genügend Wassertiefe zu haben. Dafür ist das Land NRW zuständig. Schließlich gehört dem der Wasserweg. 

Die Betreiber versichern, dass die Bezirksregierung Düsseldorf die Fahrrinne schnellstmöglich wieder freigeben will. Bis dahin fährt die MS Schwalbe II nur bis zur Zeche Nachtigall und wendet dort.

Weltkriegs-Munition zu Tage gefördert

Ein wenig beängstigend war zuletzt, was so beim Ausbaggern der Ruhr in diesem Sommer gefunden wurde. Der Schwimmbagger förderte Weltkriegs-Munition zu Tage. Ob die angeschwemmt wurde oder dort bei Kriegsende in die Ruhr gekippt wurde, ist nicht bekannt. Beides ist aber möglich. Gleichzeitig gab es aber auch eine kleine Entwarnung: Die dort gefundenen Panzergranaten sind, anders als Fliegerbomben, nicht so empfindlich und gehen nicht hoch, wenn sie bewegt werden. Trotzdem konnte wegen der Munitionsfunde ein paar Tage nicht gearbeitet werden.

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