Rund um den Ringofen herrschte viel Betrieb
Auf Nachtigall war wieder Ökomarkt
Öko ist in – mehr denn je. Rund 2.000 Besucher kamen zum diesjährigen Ökomarkt auf Zeche Nachtigall. Rund um den Ringofen waren insgesamt 48 Händler, Vereine und Initiativen mit ihren Ständen vertreten.
Feilgeboten wurden unter anderem Obst und Gemüse, Kräuteröle, Naturkosmetik, Mode, Produkte aus Holz, Keramik, Wolle, Leder, Stein. Wie es sich für einen ordentlichen Ökomarkt gehört, stammten die Verzehrprodukte aus natürlichem Anbau, und alles, was man nicht essen konnte, war nachhaltig und ressourcenschonend produziert worden. Darüber hinaus konnte man sich an vielen Infoständen über Themen wie Nachhaltigkeit, Naturschutz und Klimaschutz informieren.
Gärtnern ist der Deutschen liebstes Hobby
Auf großes Interesse stieß der Stand vom Verein „Naturgarten e.V. – Regionalgruppe östliches Ruhrgebiet“. Kein Wunder – denn Umfragen zufolge ist das Gärtnern aktuell der Deutschen liebstes Hobby.
Und so ein Naturgarten macht in der Regel weniger Arbeit, „weil in einem herkömmlichen Garten meist immer auch einjährige Pflanzen stehen. Anschließend muss man dann viel offene Erde von Unkraut befreien. In einem Naturgarten dagegen stehen oft mehrjährige Pflanzen. Dann erübrigt sich zumindest diese Arbeit“, erklärt Vereinsmitglied Dorothea Schulte.
Einfach einpflanzen und Spaß haben ist aber auch in einem Naturgarten nicht. Denn wenn man sich anschließend gar nicht kümmert, wächst einem der Naturgarten über kurz oder lang buchstäblich über den Kopf. Ein wenig Pflege ist auch bei einem Naturgarten angesagt.
Gut angenommen wurde auch eine Aktion, bei der Kinder einen Sarg bemalen konnten, selbstverständlich ausschließlich mit Farben aus nachhaltiger Produktion.
Traditionell fand parallel zum Ökomarkt auf Zeche Nachtigall auch der „Tag des Geotops“ statt, bei dem Themenführungen auf dem Programm standen, die die Besucher in die Erdgeschichte und die Rohstoffvielfalt des Ruhrgebiets entführten.
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