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Was rollt alles so im EN-Kreis?

Mehr Fahrzeuge, mehr Stromer, mehr WIT-Kennzeichen

Der Fahrzeugbestand im Ennepe-Ruhr-Kreis ist 2024 leicht angewachsen. Das Straßenverkehrsamt der Kreisverwaltung verzeichnete am Jahresende 267.827 Fahrzeuge, 686 mehr als 2023 (plus 0,26 Prozent). 

Etwa vier von fünf Fahrzeugen – exakt 205.224 – sind Personenkraftwagen. Stark vertreten sind darüber hinaus Krafträder (22.640), Anhänger (19.829) und Lastkraftwagen (11.938). 11.431 Neufahrzeuge (11.087) erhielten in den letzten zwölf Monaten erstmals ein Kennzeichen. Umgeschrieben wurden 37.551 (39.668) Fahrzeuge.

4.687 Fahrzeuge, die für den Straßenverkehr zugelassen sind, sind älter als 30 Jahre und damit mit dem H-Kennzeichen unterwegs, 6.429 haben ein Saisonkennzeichen, 1.622 ein Kurzzeitkennzeichen.

17 Prozent mehr E-Autos

Die Zahl der reinen Elektrofahrzeuge ist in den letzten zwölf Monaten um fast 17 Prozent gestiegen und lag zum Jahreswechsel bei 6.663 (2023: 5.721). Dazu kommen noch 14.302 (11.703) Hybrid-Fahrzeuge. Insgesamt „stromern“ damit im Ennepe-Ruhr-Kreis 20.965 Fahrzeuge. Von diesen tragen 9.520 ein „E“ im Kennzeichen (8.433). Rechnerisch sind folglich über 10 Prozent der Personenwagen ganz oder teilweise elektrisch unterwegs. Die Zahl der Diesel-Neuzulassungen stieg im Vorjahresvergleich um 177 auf 1.663, die Zahl der „WIT“ Kennzeichen stieg von 44.397 auf 45.919.

Online-Anmeldungen sind günstiger 

Wer 2025 ein Fahrzeug an-, um- oder abmelden möchte, sollte beachten: Für Besuche des Straßenverkehrsamtes in Schwelm und der Zulassungsstelle in Witten gilt grundsätzlich Terminpflicht. Das Buchungsportal findet sich auf der Internetseite der Kreisverwaltung

Ganz ohne Termin und rund um die Uhr sind die Dienstleistungen des Straßenverkehrsamtes online erreichbar. Den Weg hierfür freigemacht hat eine seit September 2023 geltende Verordnung. Seitdem ist es beispielsweise auch möglich, die für Zulassungen notwendigen Formalitäten am heimischen Rechner zu erledigen, die Kennzeichen zu montieren und direkt loszufahren. In den ersten zehn Tagen ist hierfür der vorläufige digitale Zulassungsbescheid ausreichend. Die weiterhin anzubringenden Plaketten gehen parallel per Post auf den Weg zum Bürger. 

Weiterer Vorteil: Wer online unterwegs ist, spart Geld. So sind Adressänderungen online gut 6 Euro billiger, Ummeldungen kosten rund 14 Euro weniger und Neuzulassungen lassen die Rechnung vom Amt 18 Euro geringer ausfallen. 

Wichtig für alle, die die Online-Angebote der Zulassungsstelle nutzen möchten: Sie benötigen ein so genanntes „BundID-Konto“. Mit diesem Konto, auch als Nutzerkonto des Bundes bezeichnet, können sich Bürger für Online-Verwaltungsleistungen öffentlicher Stellen identifizieren und authentisieren und Online-Anträge bei Behörden stellen. Alle Informationen zum Zugang finden sich unter https://id.bund.de/de.

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