Raumfahrtabend im Haus Kemnade

Wir haben mit Organisator Christopher Methler gesprochen, der diese Reihe gemeinsam mit VfL-Bochum-Stadionsprecher Michael Wurst veranstaltet.

Herr Methler, wie sind Sie auf das Thema Raumfahrt gekommen? 

Ich bin schon seit meiner Jugend großer Fan der bemannten Raumfahrt. Natürlich wollte ich früher auch mal Astronaut werden – ich bin schließlich im Space-Shuttle-Zeitalter aufgewachsen. Im Grunde ist mein Opa im positiven Sinne an allem schuld – denn er hat mich als Jugendlichen regelmäßig mit ins Planetarium Bochum genommen. Und als Erwachsener bin ich am Hobby „Raumfahrt“ drangeblieben, habe regelmäßig Vorträge und Events mit Astronauten besucht. Erst hier in der Region, später dann europa- und sogar weltweit. Ich war damals in den USA, Russland, Kasachstan und Belarus.

Kennen Sie viele Astronauten persönlich? 

Ich glaube, das muss man differenzieren: Ich habe mehr als 140 der gut 600 Menschen, die jemals im All waren, getroffen. Einige habe ich näher kennengelernt und viele gute Gespräche geführt, zu manchen pflege ich seit Jahren ein gutes Verhältnis. Mit anderen Astronauten war es nur ein kurzes Treffen, Smalltalk und ein Foto zur Erinnerung – mehr nicht, da ergab sich kein großer Kontakt. Worauf ich aber stolz bin, ist dass ich viele Apollo-Astronauten und sechs der zwölf „Moonwalker“, also den Menschen, die den Mond betreten haben, treffen durfte. Diese Raumfahrer haben wirklich Einmaliges erlebt.

Und das wollen viele Menschen hören – die Reihe läuft …

Womit wir nicht wirklich gerechnet haben, war, dass uns das Publikum dermaßen die Bude einrennen würde. Wir sind im zweiten Jahr und gehen jetzt im November in den dritten Raumfahrtabend, und die Nachfrage ist immer noch hoch, der Abend wird wieder, wie die beiden Vorgänger, komplett ausverkauft sein.

Ein paar Tickets für den Raumfahrtabend gibt es aber noch – unter: https://raumfahrtabend.eventbrite.de