Brenschenschule ist Vorreiter
Erste Elternhaltestellen in Witten
Als erste Schule in Witten wird die Brenschenschule zum neuen Schuljahr drei Elternhaltestellen bekommen. Doch warum gibt es überhaupt einen Bedarf dafür?
„Wir möchten die Gefahren minimieren“, sagt Schulleiterin Kim Bremer. Immer mehr Kinder werden mit dem Auto morgens zur Schule gefahren. Dadurch entstehen im nahen Umfeld der Schule gefährliche Situationen für Schüler zu den Hol- und Bringzeiten (Wendemanöver, Halten auf dem Gehweg, Rangiervorgänge etc.).
Die Elternhaltestellen sollen den Eltern, die ihr Kind mit dem Auto zur Schule bringen, erlauben, ihre Kinder sicher abzusetzen. Den Restschulweg bewältigen die Kinder dann alleine, was unter anderem fördernd für das selbstständige Erlernen des Verkehrsverhaltens im Straßenraum ist. Grundsätzliche Strategie ist es aber, auch im Austausch mit den Eltern, Überzeugung zu leisten, dass die Kinder wieder vermehrt selbstständig zu Fuß zur Schule gehen.
Für die Brenschenschule sind drei Standorte vorgesehen. Zwei liegen am Bommerfelder Ring, und ein Standort liegt am Bodenborn. Die Einrichtung erfolgt zum neuen Schuljahr dieses Jahres.
Wer hat‘s initiiert?
Die Einrichtung der Elternhaltestellen beruht auf einem politischen Beschluss im Ausschuss für Mobilität und Verkehr der Stadt Witten. Die Prüfung von geeigneten Standorten erfolgte durch die zuständigen Fachämter der Stadt Witten im Austausch mit der Polizei und der Schule.
Flyer soll Informationen liefern
Geplant ist, einen Flyer zu drucken, der Infos zum Thema liefern soll. In dem Flyer werden grundlegende Informationen zu Eltern-Haltestellen gegeben (unter anderem wird die Frage „Was ist überhaupt eine Elternhaltestelle?“ geklärt).
Adressat sind vorrangig die Eltern, die ihr Kind mit dem Auto zur Schule bringen. Der Flyer beinhaltet Erklärungen zu den Regelungen, die an der Haltestelle gelten, erklärt die Vorteile von einem Zu-Fuß-Gehen zur Schule und gibt zudem Tipps, wie der Schulweg für die Schüler am sichersten zu bewältigen ist.
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