Wieder nicht geklapp(er)t
Familiendrama auf dem Storchenmast
Dass man Kindern oft erzählt, die Babys bringe der Klapperstorch, liegt sicher nicht am Bommeraner Storchenpaar, das in den Ruhrauen genistet hatte.
Denn den Tieren ist es auch im zweiten Versuch nicht gelungen, ihren Nachwuchs auf dem Storchenmast durchzubringen.
Drei Küken ausgebrütet
Dabei hatten die Störche diesmal im Vorfeld nicht einmal davor zurückgeschreckt, ein anderes Storchenpaar von „ihrem“ Mast zu vertreiben. Dort hatten sich die Störche anschließend täglich gepaart. Mit dem Nachwuchs hat es dann auch geklappt, drei Küken wurden ausgebrütet.
So weit war Familie Klapper auch bereits im vergangenen Jahr. Damals waren es sogar vier Junge. Doch die schlechte Nahrungslage und die Unerfahrenheit des Paares hatten schließlich zum Abbruch der Brut und dem Tod der Jungen geführt.
Zweite Chance
Bis Mitte Mai sah es in diesem Jahr gut aus mit der Aufzucht der Neugeborenen. Die Küken waren fit und ständig hungrig. Doch abermals waren ihre Eltern der Aufgabe nicht gewachsen: Alle drei Küken haben nicht überlebt.
Da die Brutreife bei Störchen in der Regel erst mit vier oder fünf Jahren erreicht ist, vermutet die NaWit, die den Storchenmast vor zwei Jahren in den Ruhrauen aufgestellt hatte, auch diesmal das zu geringe Lebensalter der Tiere als Hauptursache.
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