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Ziel in weite Ferne gerückt

Kein „prima Klima“ in NRW

Die kommunale Finanzkrise gefährdet auch den Klimaschutz. Das Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ warnt, dass die Städte und Gemeinden nicht ausreichend in die Zukunft investieren können.

Bis spätestens 2045 wollten die Kommunen in Nordrhein-Westfalen klimaneutral sein. Das Erreichen dieses Ziel ist trotz der noch verbleibenden 21 Jahre Zeit in weite Ferne gerückt. Gebäude besser dämmen, Solaranlagen auf städtische Dächer bauen, Elektroautos für den Fuhrpark kaufen – das alles erfordert Investitionen. Die Städte und Gemeinden sind dazu bereit, aber nicht in der Lage. Die kommunale Finanzkrise macht es unmöglich, die Zukunftsaufgaben richtig anzugehen.

Finanzschwache Kommunen erneut abgehängt

Deshalb schlagen Vertreter des halben Ruhrgebiets sowie des Ennepe-Ruhr-Kreises und des Kreises Recklinghausen nun Alarm. „Ohne Hilfe von Bund und Land werden wir die Klimaziele nicht erreichen“, sagen Christoph Gerbersmann und Martin Murrack, Sprecher des Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte“, in dem sich die finanzschwachen Kommunen zusammengeschlossen haben. Beim Thema Klimaschutz würden die finanzschwachen Kommunen erneut abgehängt, heißt es weiter.

So wird’s gemacht

Das Aktionsbündnis schlägt deshalb drei Lösungen für die kommunale Finanz- und Klimakrise vor: 1. Fördermittel-Vergabe reformieren, 2. Fonds für kommunale Investitionen, 3. Lasten abnehmen. Was genau sich dahinter verbirgt und wie das Aktionsbündnis das Klima doch noch prima bekommen will, kann man im Internet unter www.fuerdiewuerde.de nachlesen.

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