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EM-Fieber in der Gaslock-Arena

Stadtwerke-Cup war ein Erfolg für alle Beteiligten

Dass der Europameister ausgerechnet aus den Niederlanden kam, kratzte niemanden wirklich. Und genaugenommen steckten in den Trikots ja auch keine Holländer, sondern Spieler der dritten Mannschaft des SV Bommern.

Neben den Bommeraner Kickern waren acht weitere Sechserteams verschiedener Versorgungsbetriebe aus mehreren Städten beim Stadtwerke-Cup angetreten. Alle repräsentierten jeweils ein Team der Fußball-EM. Gleichzeitig trat jedes Team für eine soziale Institution an, um für diese Preisgelder zu erspielen.

Damit keine Institution leer ausging und auf jeden Fall auch etwas mit dem Geld anfangen kann, waren die Gewinne eng gestaffelt: Der Sieger bekam 600 Euro, der Zweitplatzierte 500 Euro und der Drittplatzierte 400 Euro. Alle weiteren Plätze waren mit jeweils 300 Euro dotiert.

Nach der Gruppenphase ging es in die K.o.-Phase und die Endspiele. Um Platz 3 duellierten sich die Stadt Witten, die als Portugal angetreten war und für das Tierheim Witten-Wetter-Herdecke spielte, gegen die Stadtwerke Witten (Deutschland/Deutscher Kinderschutzbund OV Witten). Nach Siebenmeterschießen behielt die Stadt die Oberhand und konnte sich durchsetzen.

Stadt-Witten-Kicker spenden Differenzbetrag

Somit hätte sich das Tierheim über 400 Euro für Platz 3 freuen können. Tat es aber nicht. Denn es konnte sich sogar über 600 Euro freuen: Die Stadt-Witten-Kicker hatten nämlich in den eigenen Reihen den Differenzbetrag von 200 Euro, der auf den Turniersieg fehlte, gesammelt und damit die 400 Euro auf 600 aufgestockt – eine feine Geste.

Im großen Finale trat die dritte Mannschaft vom SV Bommern als Holland für das Christopherus-Haus an. Gegner waren die Stadtwerke Bochum alias Spanien mit der Lebenshilfe Witten als begünstigte Institution.

Auch hier stand es nach regulärer Spielzeit (15 Minuten) Unentschieden, auch hier musste das Siebenmeterschießen die Entscheidung bringen. Mit 7:6-Toren behielten die Bommeraner Kicker schließlich die Oberhand.

Unterm Strich blieb die Tatsache, dass sich letztlich alle Teams und Organisationen als Sieger fühlen konnten, zumal es von Stadtwerke-Geschäftsführer Andreas Schumski bei der Siegerehrung für alle teilnehmenden Mannschaften auch Pokale gab.

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