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Jedes Jahr zehntausend Euro für die Pflege

TC Bommern hadert mit Baumbestand

Bäume sind schön und gut für die CO2-Bilanz. Bäume können aber auch zu einem dauerhaften Problem werden.

Der TC Bommern kämpft seit Jahren mit dem schönen und alten Baumbestand auf seinem Gelände an der Friesenstraße. Das ist nicht nur teuer, sondern mitunter auch lästig.

Rund 100 Bäume stehen auf dem Areal des Tennisclubs, dazu kommt ein Wäldchen. Als Sportverein wird man dem nicht Herr – also wurde ein Baumdienst engagiert, und zwar für das ganze Jahr. Der hat erst einmal ein Baum-Kataster angelegt und kümmert sich. „Das ist aufwendig, weil es so viele Bäume sind“, sagt Thomas Probst, der technische Leiter des TC Bommern, „und deswegen ist es auch teuer. Aber irgendwann ist einmal ein Ast auf den Gehweg gefallen, zum Glück morgens, als noch niemand unterwegs war. Aber da war klar: Das geht so nicht.“

Es gibt regelmäßig Kontrollen

Acht- bis zehntausend Euro kostet die Baumpflege den Club jedes Jahr. Der Baumdienst rückt den Gefahrenstellen mit allen Regeln der Kunst zu Leibe, mit einem Hubwagen, per Klettertechnik, es gibt regelmäßig Kontrollen. 

„Irgendwas findet er immer, das rausgeschnitten werden muss“, sagt Thomas Probst. Im November wird ein Baum komplett gefällt, nachdem ein Nachbarbaum umgefallen war, einfach so. Der TC Bommern ist Pächter des Geländes und muss der Verkehrssicherungspflicht nachkommen. „Wir haben viel Grün hier, und alle finden es toll“, so Probst, „aber es macht eben auch viel Arbeit.“

Den Tennis-Betrieb gefährden die Bäume bisher zum Glück nicht. Aber der Platzwart hat gut zu tun, gerade jetzt im Herbst. Blätter und Früchte der Robinien und Eichen werden auf die Plätze geweht, die müssen weg, wenn sich niemand verletzen will. Bis zum ersten Frost wird noch an der frischen Luft gespielt. „Im letzten Jahr ging das noch im Dezember“, sagt Thomas Probst, „wegen des Klimawandels.“

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