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Bärenstarke Leistungen

Zwei Wittener haben zusammen 90 Deutsche Sportabzeichen

Die meisten haben es nicht. Manche haben es ein Mal. Wenige haben es öfter. Und nur ganz wenige haben es ganz oft. Die Rede ist vom Deutschen Sportabzeichen.

Die beiden Wittener Oliver Rabe und Helmut Ottner haben die höchste Auszeichnung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) außerhalb des Wettkampfsports bereits 40- bzw. 50-mal errungen.

Was man dafür machen muss, ist kurz und knapp beim DOSB nachzulesen: „Das Deutsche Sportabzeichen wird als Leistungsabzeichen für Überdurchschnittliche und vielseitige körperliche Leistungsfähigkeit verliehen.

Die zu erbringenden Leistungen orientieren sich an den motorischen Grundfähigkeiten Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination. Aus jeder dieser Gruppen muss eine Übung erfolgreich abgeschlossen werden (Leistungsstufe Bronze). Der Nachweis der Schwimmfertigkeit ist notwendige Voraussetzung für den Erwerb des Deutschen Sportabzeichens.“

Stetiges Maß der körperlichen Fitness

Für die Leistungsstufen Silber und Gold muss man noch ein wenig mehr leisten. Wie Oliver Rabe – 40-mal hat er das Sportabzeichen in Gold geholt. „Nicht nur einmalig, sondern mehrmalig“, lautet seine Prämisse. „Und daran habe ich mich gehalten“, sagt der 64-Jährige, „es ist ein stetiges Maß der körperlichen Fitness.“ Und dabei hat Oliver Rabe nicht nur die notwendigen, sondern fast alle Übungen aus den verschiedenen Gruppen absolviert. „Früher“, verrät das TuS-Bommern-Mitglied, „gab es sogar fünf Disziplinbereiche, vor einigen Jahren wurde das auf vier reduziert.“

Seit der Jugend sportlich aktiv

Bereits 50-mal hat Helmut Ottner die Sportabzeichen-Anforderungen erfüllt. „Bis auf zwei- oder dreimal immer in Gold“, sagt er. Begonnen hat alles mit einer Jugendgruppenfahrt auf die Insel Borkum Anfang der 70er-Jahre. „Dort haben wir in der Freizeit Übungen fürs Sportabzeichen gemacht. Seit meiner Jugend bin ich sportlich aktiv, und da viele Sportkollegen das Sportabzeichen abgelegt hatten, wollte ich es auch machen.“

Nachdem das heutige SUA-Mitglied seine ersten Sportabzeichen geschafft hatte, folgte zunächst eine Pause. „Aber dann habe ich mir gesagt: ‚Jetzt machste‘s jedes Jahr‘“.

Dabei ist es bis heute geblieben. In 2024 möchte Helmut Ottner das Sportabzeichen zum 51. Mal ablegen. Und damit soll noch längst nicht das Ende der Fahnenstange erreicht sein, wie Helmut Ottner sagt: „Solange es mir gesundheitlich gut geht, möchte ich das auch beibehalten.“

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