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Zwei aktive Spieler im Vorstand

HSV Herbede stellt sich neu auf

Beim HSV Herbede geht eine Ära zu Ende – und wie immer, wenn so etwas geschieht, beginnt etwas Neues.

Der Handball-Club aus Herbede hat einen in Teilen neuen Vorstand. HSV-Urgestein Johannes Apel hört in der Geschäftsführung auf, er verlegt, wie man so schön sagt, seinen Lebensmittelpunkt in sonnigere Gefilde, auf die Urlaubsinsel Mallorca.

Den Job macht jetzt seine bisherige Stellvertreterin Leonie Isemann. Sie wird unterstützt von Hendrik Kreisler, Rückraumspieler der zweiten Herrenmannschaft und Teil des Trainerteams der Damen. Ein neuer zweiter Vorsitzender wurde auf der Vorstandswahl auch gefunden. Björn Reichardt, Co-Trainer der ersten Herrenmannschaft, ist jetzt Stellvertreter des ersten Vorsitzenden Andreas Hake. 

„Damit haben wir jetzt zwei aktive Spieler im Vorstand des Vereins“, sagt Leonie Isemann, „wir haben viel Anbindung im Verein.“ Die 24-Jährige spielt in der Damenmannschaft des HSV Herbede.

Angst vor der neuen Aufgabe hat sie nicht: „Ich wurde von Johannes Apel und allen anderen im Vorstand in den letzten zwei Jahren langsam an die Arbeit herangeführt“, sagt sie. Und: „Mir wurde viel gezeigt, im Vorstand machen wir alles gemeinsam.“ Apel werde, auch wenn er nicht mehr so viel Zeit wie früher in den Verein investiere, weiter jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen. 

Herausforderungen gibt es genug

Herausforderungen für den neuen Vorstand gibt es derweil genug. „Da haben wir einiges vor der Brust“, sagt Leonie Isemann, „wir brauchen schon länger eine neue sportliche Heimat und wollen unsere Jugendabteilung wieder aufbauen.“

Zur Erinnerung: Im Moment trainieren die Mannschaften des HSV Herbede an den verschiedensten Orten, in der Traglufthalle am Vormholzer Ring, in der Halle der Hardenstein-Schule, in der Jahnhalle in Witten-Mitte, in der letzten Saison auch noch in der Kreissporthalle. Der Spielbetrieb findet in der Jahnhalle statt. „So verlieren die Mannschaften den Kontakt zueinander, für den Verein ist das nicht gut“, sagt Leonie Isemann.

Mitglieder bei Laune halten

Jetzt gelte es für den neuen Vorstand, die Mitglieder „bei Laune“ zu halten. Und das, obwohl mit dem Wegfall des Oktoberfests eine wichtige Einnahmequelle für den Verein weggebrochen sei. „Das ist eine Gratwanderung, wenn man so viel vorhat wie wir“, sagt die neue HSV-Geschäftsführerin, „wir haben viele Pläne, aber wir müssen schauen, was sich davon wirklich realisieren lässt.“

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