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St. Peter und Paul trauert

Pastor im Ruhestand Bernhard Alshut verstorben

Die Pfarrei St. Peter und Paul betrauert ihren Geistlichen im Ruhestand Pastor Bernhard Alshut, der im Alter von 77 Jahren verstorben ist.

Pfarrer Holger Schmitz sagt über seinen Kollegen, der zuletzt in Bommern lebte:

„Mit Bernhard Alshut verlieren wir einen Menschen, der als Priester mit ganzer Leidenschaft seinem Dienst in der Verkündigung des Evangeliums nachgekommen ist. Was ihn darin unverwechselbar gemacht hat, ist die gleichsam wesentliche Verbindung von christlichem Glauben, Kunst und Kultur, wie sie etwa im Praktizieren der Krippenbautradition bis heute ihren sichtbaren Ausdruck findet.

Der Krippenbau war Bernhard Alshut so etwas wie eine vitalisierende Quelle, aus der heraus er bis zuletzt tröstende Kraft schöpfen konnte und für die er während seines jahrzehntelangen Wirkens viele andere Menschen begeistern durfte. Die letzten Jahre und Monate waren geprägt vom Umgang mit der Krankheit und dem Aushalten körperlichen Leidens. Bei allem erwies Bernhard Alshut sich als hoffnungsvoll willensstark und bereit, selbst in kleinen Schritten ein positives Weiterkommen zu begreifen.“

Zur Vita

Bernhard Alshut wurde am 9. März 1947 in Gelsenkirchen geboren. Nach der Schulausbildung absolvierte er neben der katholischen Theologie ein Studium im Fach Theaterwissenschaften. Am 12. März 1976 empfing er mit sieben anderen Mitbrüdern die Priesterweihe durch den Bischof von Essen Dr. Franz Hengsbach.

Es folgten Stationen als Kaplan in St. Nikolaus, Essen-Stoppenberg (1976 bis 1980), und St. Cyriakus, Bottrop (1980 bis 1985). Seinen Dienst als Pfarrer in St. Liborius, Wetter-Wengern, begann er zum 30. Oktober 1985. Es folgten gut 15 Jahre einer segensreichen Seelsorge vor Ort in Wetter-Wengern, die das Erscheinungsbild der Gemeinde bis heute nachhaltig beeinflussen (Kolpingfamilie, DPSG-Stamm, Beginn der Pfarrheim-Erweiterung).

Ein erneuter Wechsel als Pfarrer folgte Anfang der 2000er-Jahre, diesmal nach St. Elisabeth, Essen-Frohnhausen. Es ist die Zeit, in der das Bistum Essen mit seiner ersten durchgreifenden Neuordnung in flächendeckenden Großpfarreien begann.

Bedingt durch seine bereits angegriffene Gesundheit brachte das Jahr 2014 für Bernhard Alshut – außer einem neuerlichen beruflichen Einschnitt – mit dem Umzug auf das Wittener Stadtgebiet die Rückkehr in ein vertrautes Terrain. So lange es ihm möglich war, half er in der Seelsorge in ihm bekannten Gemeinden, feierte die Gottesdienste und begleitete die Liturgien.

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